Die Mumins –
Eine drollige Gesellschaft
Die Mumins sind Trolle, kleine freundliche Gestalten aus den Büchern
von Tove Jansson.
Sie sind gastfreundlich - besonders die Muminmutter -, deshalb leben mit
ihnen zahlreiche weitere Freunde im Mumintal. Fernab von den Menschen
wohnen sie friedlich und fröhlich zusammen. Neuankömmlinge werden
im Tal immer gern aufgenommen.
Tofslan und Vifslan erschraken so, daß sie sich in das Kartoffelkellerloch
stürzten. Die Muminmutter fuhr bei dem Geräusch zusammen und
sagte: "Das waren sicher zwei Ratten, die in den Keller schlüpften.
Schnüferl, lauf hinunter und bring ihnen ein wenig Milch."
... Sie ging hinein, um den Muminvater zu suchen und ihn zu bitten,
zwei neue Betten aufzustellen. Aber sehr, sehr kleine.
(Jansson, Tove: Die Mumins. Eine drollige Gesellschaft. 1. Auflage. Würzburg:
Benzinger Edition im Arena Verlag GmbH, 1992, S. 104)
In der Muminfamilie ist die Muminmama der ruhende Pol, der die Familie
und alle mit ihnen lebenden Freunde und Nachbarn zusammenhält.
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Und so bereitete sich die Muminfamilie wie alle ihre Bekannten und
Freunde sorgsam und umständlich auf den langen Winterschlaf vor.
Die Muminmutter deckte den Tisch und füllte jedes Tellerlein mit
Tannennadeln. (Es ist nämlich wichtig, den Magen voll von Tannennadeln
zu haben, wenn man drei lange Monate schlafen will.) Als man das Abendessen
beendigt hatte, ermahnte die Muminmutter alle, sich die Zähne zu
putzen.
(Jansson, Tove: Die Mumins. Eine drollige Gesellschaft. 1. Auflage. Würzburg:
Benzinger Edition im Arena Verlag GmbH, 1992, S. 6)
Langweilig wird es bei den Mumins sowie ihren Freunden und Nachbarn nie,
denn sie erleben immer wieder Abenteuer. So zum Beispiel, wenn Mumin,
Schnupferich und Schnüferl den Hut des Zauberers finden, das Snorkfräulein
die "Holzkönigin" aus dem Meer holt oder Tofslan und Vifslan
mit einem geheimnisvollen Koffer vor der Morra fliehen.
Und immer gehen ihre Abenteuer gut aus...
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